STI-Test

11 Erreger

Oralabstrich Set

99,00 €
Sofort lieferbar
inkl. Versandkosten



Beschreibung

Mit diesem Test-Kit können Sie sich einfach und bequem von zuhause aus auf 11 Erreger der häufigsten Geschlechtskrankheiten testen lassen. Unsere Tests beruhen auf der molekularbiologischen Technik der Polymerasekettenreaktion (PCR). Eine PCR ist eine schnelle und sensitive Methode zum Direktnachweis pathogener Bakterien, Parasiten und Viren, auch wenn diese nur in geringen Mengen vorhanden sind. Das Ergebnis der Laboranalyse ist schnell und sicher. Schaffen Sie Gewissheit!

Ihre Vorteile

Einfache Probennahme zuhause
Schnelle Ergebnisse
Diskrete Abwicklung
Hohe Sensitivität des Tests

Testablauf

Test wählen

Nach der Bestellung, wird Ihr Testkit innerhalb weniger Tage in einer diskreten Verpackung geliefert.

Probe nehmen

Entnehmen Sie einfach und sicher in bekannter Umgebung Ihre Probe.

Probe verschicken

Senden Sie die gesammelte Probe bequem per Post an uns zurück.

Analyse

Die Probe geht direkt zu uns in das Labor und wird dort umgehend durch unser Fachpersonal bearbeitet.

Ergebnis

Unser medizinisches Team bereitet das Ergebnis Ihres Tests für Sie auf. Sie erhalten einen ärztlichen Befund.

Weitere Informationen

Wann ist ein STI-Test sinnvoll?

Wenn Sie die Befürchtung haben, sich durch ungeschützten Sex mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben, sollten Sie sich testen lassen. Dies gilt insbesondere, wenn bei Ihrem Sexualpartner/Ihrer Sexualpartnerin eine entsprechende Diagnose gestellt wurde. Darüber hinaus wird ein regelmäßiger Test empfohlen, wenn Sie wechselnde sexuelle Partner*innen haben und sexuell aktiv sind. Geschlechtskrankheiten verlaufen oft ohne Symptome, aber auch symptomfrei können Sie die Infektion weitergeben. Die meisten Geschlechtskrankheiten lassen sich gut behandeln, vermeiden Sie unentdeckte Infektionen und mögliche langfristige Folgen und lassen Sie sich regelmäßig testen!

Sollten Sie Symptome bemerken, suchen Sie dringend eine Ärztin/ einen Arzt auf.

Ab wann sind die Erreger nachweisbar und ein Test zuverlässig?

Das PCR-basierte Testverfahren, welches bei diesem Test zum Einsatz kommt, ist besonders sensitiv, sodass Bakterien, Viren und andere Erreger bereits wenige Tage nach der Infektion nachgewiesen werden können. Allerdings besteht ein Restrisiko, dass eine aufkommende Infektion bei zu früher Testung noch nicht nachweisbar war. Daher ist eine Testung, welche 2 bis 3 Wochen nach einer möglichen Infektion durchgeführt wird, in der Regel zuverlässiger.

Wie läuft ein Test auf Geschlechtskrankheiten ab?

1. Sie bestellen Ihr entsprechendes Test-Kit, welches versandkostenfrei bequem zu Ihnen nach Hause geliefert wird. Die Verpackung ist neutral, um Ihre Privatsphäre zu schützen.

2. Lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch oder schauen Sie sich das Erklärvideo an.

3. Sammeln Sie Ihre Probe in einer bekannten Umgebung.

4. Geben Sie Ihre Probe in den beigefügten Probenschutzbeutel und legen Sie alles in den adressierten, frankierten sowie neutralen Rückumschlag.

5. Bringen Sie den Karton idealerweise noch am selben Tag zum Briefkasten.

6. Die Probe wird direkt nach Ankunft bei uns im Labor von Fachpersonal bearbeitet und das Ergebnis medizinisch validiert.

7. Das Ergebnis bekommen Sie 2-3 Tage nach Probeneingang im Labor. Sobald es vorliegt, werden Sie umgehend per E-Mail benachrichtigt. Der medizinische Laborbefund ist für Sie direkt abrufbar.

8. Sollte eine Infektion bei Ihnen nachgewiesen worden sein, erhalten Sie von unseren Ärzten eine Empfehlung für das weitere Vorgehen sowie eine ausführliche Auskunft über die verschiedenen Behandlungsmethoden.

Trichomonaden

Trichomonaden sind einzellige Parasiten. Sie zählen zu den Geißeltierchen, welche den Harn- und Geschlechtsapparat des Menschen befallen können. Der wissenschaftliche Name dieser winzigen Einzeller ist Trichomonas vaginalis. Jährlich sind circa 143 Millionen Menschen von dieser häufigen sexuell übertragbaren Infektion betroffen. Aufgrund des häufigen Ausbleibens von Symptomen (bis zu 70% der Patienten), kommt es häufig zu einer ahnungslosen Übertragung des Parasiten zwischen Partnern. Vor allem sind Männer häufig asymptomatisch.

Gonorrhoe

Umgangssprachlich ist Gonorrhoe auch als Tripper bekannt. Gonorrhoe gehört neben Chlamydien zu einer der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen auf der Welt. Das Bakterium, welches zu einer Tripper-Infektion führt, ist Neisseria gonorrhoeae (Gonokokkus). Gonorrhoe kann zu Infektionen im Darm, im Rachen im Genitaltrakt, sowie in der Harnröhre führen. Gegen Gonorrhoe gibt es keine Immunität, weshalb mehrfach Ansteckungen möglich sind.

Bakterielle Vaginose

Die Bakterielle Vaginose (BV) ist weltweit die häufigste Störung des Urogenitaltraktes bei Frauen im sexuell aktiven Alter. Bei der BV liegt eine Störung des Gleichgewichts der Vaginlflora vor und sie erhöht das Risiko für gynäkologische Komplikationen und Komplikationen in der Schwangerschaft. Die zwei wichtigsten Erreger der BV sind Atopobium Vaginae und Gardnerella Vaginalis. Dabei handelt es sich um Bakterien, die vereinzelt auch der gesunden vaginal Flora vorkommen. In hohen Konzentrationen können sie allerdings die gesunde Flora überwuchern und zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei Männern treten keine Symptome auf. Sie können allerdings unbemerkt von BV-assoziierten Bakterien wie Atopobium Vaginae und Gardnerella Vaginalis besiedelt sein und diese auf ihre Partnerin übertragen.

Chlamydien

Chlamydien sind die häufigste sexuell übertragbare Krankheit in Deutschland. Schätzungsweise gibt es in Deutschland rund 300.000 Infektionen pro Jahr. Viele dieser Infektionen verlaufen jedoch symptomfrei, was zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Wenn man im Zusammenhang mit Geschlechtskrankheiten von Chlamydien spricht, handelt es sich um eine Infektion mit dem Bakterium Chlamydia trachomatis. Chlamydien können zu Infektionen im Darm, im Rachen, im Genitaltrakt, sowie in der Harnröhre führen. Gegen Chlamydien gibt es keine Immunität, weshalb mehrfach Ansteckungen möglich sind.

Ureaplasmen

Ureaplasma parvum und Ureaplasma urealytikum sind sogenannte opportunistische Bakterien. Das bedeutet, sie leben normalerweise im Einklang mit anderen Mikroorganismen im Urogenitaltrakt und verursachen keine Beschwerden. Ist allerdings beispielsweise das Immunsystem geschwächt, können sich Ureaplasmen ungewöhnlich stark vermehren und zu Infektionen führen.

Mykoplasmen

Der Erreger Mycoplasma genitalium ist ein Bakterium, welches genauso leicht sexuell übertragen werden kann, wie Chlamydien. Anders, als bei Chlamydien, ist die Infektion mit M.genitalium eine kaum bekannte sexuell übertragbare Erkrankung. M.genitalium kann jedoch ebenfalls zu Infektionen im Darm, im Genitaltrakt und in der Harnröhre führen. Häufig tritt eine Infektion mit M.genitalium mit einer parallel vorhandenen Infektion anderer Geschlechtskrankheiten, wie Gonorrhoe oder Chlamydien auf. Der Erreger Mycoplasma hominis ist ein Bakterium, welches als natürlicher Bewohner im Urogenitaltrakt gesunder Menschen vorkommt. Im Zusammenhang mit einigen Erkrankungen des Urogenitaltraktes konnte M.hominis nachgewiesen werden, jedoch ist in vielen Fällen fraglich, ob M.hominis auch wirklich der Verursacher oder eher ein Trittbrettfahrer ist.

Infektionen mit sexuell übertragbaren Erregern verlaufen häufig asymptomatisch. Dies bedeutet, dass keine offensichtlichen Anzeichen oder Symptome auftreten. Dennoch können asymptomatische Infektionen unbehandelt zu langfristigen Schäden führen und auf sexuelle Partner*innen übertragen werden. Daher ist es ratsam, sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Infektionen testen zu lassen.

Typische Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion sind:

  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Ausfluss aus der Harnröhre oder Scheide
  • Bauch- oder Unterleibsschmerzen
  • Zwischenblutungen oder unregelmäßige Menstruation
  • Geschwüre, Blasen oder Warzen im Genitalbereich
  • Ungewöhnliche Hautveränderungen
  • Fieber, Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein

Eine unbehandelte sexuell übertragbare Infektion kann zu folgenden Langzeiterkrankungen führen:

  • Entzündung der inneren Genitalien (Eierstock und Gebärmutter)
  • Unfruchtbarkeit
  • Eileiterschwangerschaften
  • Chronische Unterbauchschmerzen
  • Entzündungen im Bereich der Leber, des Zwerchfells und des Beckens (Fitz-Hugh-Curtis-Syndrom)

Infektionen mit sexuell übertragbaren Erregern verlaufen häufig asymptomatisch. Dies bedeutet, dass keine offensichtlichen Anzeichen oder Symptome auftreten. Dennoch können asymptomatische Infektionen unbehandelt zu langfristigen Schäden führen und auf sexuelle Partner*innen übertragen werden. Daher ist es ratsam, sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Infektionen testen zu lassen.

Typische Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion sind:

  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Ausfluss aus der Harnröhre
  • Bauch- oder Unterleibsschmerzen
  • Schmerzen oder Schwellungen im Bereich der Hoden
  • Geschwüre, Blasen oder Warzen im Genitalbereich
  • Ungewöhnliche Hautveränderungen
  • Fieber, Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein

Eine unbehandelte sexuell übertragbare Infektion kann zu folgenden Langzeiterkrankungen führen:

  • Schmerzhafte Schwellung oder entzündliche Erkrankung der Prostata
  • Nebenhoden oder Hodenentzündung
  • Zeugungsunfähigkeit
  • Entzündung der Samenblase und des Samenstrangs

Wie erhalte ich mein Testergebnis?

Sobald das Testergebnis vorliegt informieren wir Sie per Mail. Sie können die Ergebnisse direkt abrufen.

Wie schnell erhalte ich mein Testergebnis?

In 2-3 Tagen nach Probeneingang im Labor steht der medizinische Laborbericht für Sie bereit.

Was bedeutet ein negatives Testergebnis?

In dem von Ihnen gesammelten Probenmaterial wurde keiner der angefragten Erreger nachgewiesen. Bitte beachten Sie den Zusammenhang zwischen Infektions- und Testzeitpunkt. Unter Umständen ist ein erneuter Test in entsprechendem zeitlichem Abstand sinnvoll.

Was bedeutet ein positives Testergebnis?

Es wurden ein oder mehrere Erreger für Geschlechtskrankheiten in der von Ihnen gesammelten Probe nachgewiesen. Um langfristige Folgen für Sie sowie eine weitere Ausbreitung der Infektion einzudämmen, ist in der Regel eine entsprechende Therapie erforderlich. Unsere Ärzte beraten Sie gerne über die erforderlichen Behandlungsmöglichkeiten.

Wie kann man eine Infektion mit einem oder mehreren der 11 Erreger behandeln?

Zunächst ist ein positiver Testnachweis erforderlich, um eine Infektion zu bestätigen (zum Beispiel mit unserem 11 Erreger Test). Je nach Art des nachgewiesenen Erregers variiert die Behandlungsstrategie. Einen positiven Chlamydien- oder Gonorrhoe-Befund sollte man unbedingt ärztlich abklären lassen, um Langzeitfolgen zu vermeiden. In der Regel lassen sich Chlamydien und Gonorrhoe mit Antibiotika gut behandeln. Gleiches gilt mit Ausnahme von HSV-1 und HSV-2 auch für die weiteren der 11 Erreger. Des Weiteren ist bei einem positiven Befund wichtig, die jeweiligen Sexualpartner zu informieren, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden. Eine erneute Untersuchung nach der Behandlung ist ratsam.

Risiko für Infektion mit weiteren Erregern

Durch eine Infektion mit einem der 11 Erreger ist das Risiko, sich mit HIV zu infizieren erhöht, sofern man keine Schutzmaßnahmen verwendet. HIV findet durch Entzündungen einen leichteren Weg in den Körper. Umgekehrt verlaufen bei Menschen mit unbehandelter HIV-Infektion, weitere Infektionen wie Chlamydien- und Gonorrhoe-Infektionen meistens schwer.

 

Über den Test

Wann ist ein STI-Test sinnvoll?

Wenn Sie die Befürchtung haben, sich durch ungeschützten Sex mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben, sollten Sie sich testen lassen. Dies gilt insbesondere, wenn bei Ihrem Sexualpartner/Ihrer Sexualpartnerin eine entsprechende Diagnose gestellt wurde. Darüber hinaus wird ein regelmäßiger Test empfohlen, wenn Sie wechselnde sexuelle Partner*innen haben und sexuell aktiv sind. Geschlechtskrankheiten verlaufen oft ohne Symptome, aber auch symptomfrei können Sie die Infektion weitergeben. Die meisten Geschlechtskrankheiten lassen sich gut behandeln, vermeiden Sie unentdeckte Infektionen und mögliche langfristige Folgen und lassen Sie sich regelmäßig testen!

Sollten Sie Symptome bemerken, suchen Sie dringend eine Ärztin/ einen Arzt auf.

Ab wann sind die Erreger nachweisbar und ein Test zuverlässig?

Das PCR-basierte Testverfahren, welches bei diesem Test zum Einsatz kommt, ist besonders sensitiv, sodass die Bakterien bereits wenige Tage nach der Infektion nachgewiesen werden können. Allerdings besteht ein Restrisiko, dass eine aufkommende Infektion bei zu früher Testung noch nicht nachweisbar war. Daher ist eine Testung, welche 2 bis 3 Wochen nach einer möglichen Infektion durchgeführt wird, in der Regel zuverlässiger.

Ablauf

Wie läuft ein Test auf Geschlechtskrankheiten ab?

1. Sie bestellen Ihr entsprechendes Test-Kit, welches versandkostenfrei bequem zu Ihnen nach Hause geliefert wird. Die Verpackung ist neutral, um Ihre Privatsphäre zu schützen.

2. Lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch oder schauen Sie sich das Erklärvideo an.

3. Sammeln Sie Ihre Probe in einer bekannten Umgebung.

4. Geben Sie Ihre Probe in den beigefügten Probenschutzbeutel und legen Sie alles in den adressierten, frankierten sowie neutralen Rückumschlag.

5. Bringen Sie den Karton idealerweise noch am selben Tag zum Briefkasten.

6. Die Probe wird direkt nach Ankunft bei uns im Labor von Fachpersonal bearbeitet und das Ergebnis medizinisch validiert.

7. Das Ergebnis bekommen Sie 2-3 Tage nach Probeneingang im Labor. Sobald es vorliegt, werden Sie umgehend per E-Mail benachrichtigt. Der medizinische Laborbefund ist für Sie direkt abrufbar.

8. Sollte eine Infektion bei Ihnen nachgewiesen worden sein, erhalten Sie von unseren Ärzten eine Empfehlung für das weitere Vorgehen sowie eine ausführliche Auskunft über die verschiedenen Behandlungsmethoden.

Erreger

Gonorrhoe

Umgangssprachlich ist Gonorrhoe auch als Tripper bekannt. Gonorrhoe gehört neben Chlamydien zu einer der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen auf der Welt. Das Bakterium, welches zu einer Tripper-Infektion führt, ist Neisseria gonorrhoeae (Gonokokkus). Gonorrhoe kann zu Infektionen im Darm, im Rachen im Genitaltrakt, sowie in der Harnröhre führen. Gegen Gonorrhoe gibt es keine Immunität, weshalb mehrfach Ansteckungen möglich sind.

Chlamydien

Chlamydien sind die häufigste sexuell übertragbare Krankheit in Deutschland. Schätzungsweise gibt es in Deutschland rund 300.000 Infektionen pro Jahr. Viele dieser Infektionen verlaufen jedoch symptomfrei, was zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Wenn man im Zusammenhang mit Geschlechtskrankheiten von Chlamydien spricht, handelt es sich um eine Infektion mit dem Bakterium Chlamydia trachomatis. Chlamydien können zu Infektionen im Darm, im Rachen, im Genitaltrakt, sowie in der Harnröhre führen. Gegen Chlamydien gibt es keine Immunität, weshalb mehrfach Ansteckungen möglich sind.

Trichomonaden

Trichomonaden sind einzellige Parasiten. Sie zählen zu den Geißeltierchen, welche den Harn- und Geschlechtsapparat des Menschen befallen können. Der wissenschaftliche Name dieser winzigen Einzeller ist Trichomonas vaginalis. Jährlich sind circa 143 Millionen Menschen von dieser häufigen sexuell übertragbaren Infektion betroffen. Aufgrund des häufigen Ausbleibens von Symptomen (bis zu 70% der Patienten), kommt es häufig zu einer ahnungslosen Übertragung des Parasiten zwischen Partnern. Vor allem sind Männer häufig asymptomatisch.

Mykoplasmen

Der Erreger Mycoplasma genitalium ist ein Bakterium, welches genauso leicht sexuell übertragen werden kann, wie Chlamydien. Anders, als bei Chlamydien, ist die Infektion mit M.genitalium eine kaum bekannte sexuell übertragbare Erkrankung. M.genitalium kann jedoch ebenfalls zu Infektionen im Darm, im Genitaltrakt und in der Harnröhre führen. Häufig tritt eine Infektion mit M.genitalium mit einer parallel vorhandenen Infektion anderer Geschlechtskrankheiten, wie Gonorrhoe oder Chlamydien auf. Der Erreger Mycoplasma hominis ist ein Bakterium, welches als natürlicher Bewohner im Urogenitaltrakt gesunder Menschen vorkommt. Im Zusammenhang mit einigen Erkrankungen des Urogenitaltraktes konnte M.hominis nachgewiesen werden, jedoch ist in vielen Fällen fraglich, ob M.hominis auch wirklich der Verursacher oder eher ein Trittbrettfahrer ist.

Ureaplasmen

Ureaplasma parvum und Ureaplasma urealytikum sind sogenannte opportunistische Bakterien. Das bedeutet, sie leben normalerweise im Einklang mit anderen Mikroorganismen im Urogenitaltrakt und verursachen keine Beschwerden. Ist allerdings beispielsweise das Immunsystem geschwächt, können sich Ureaplasmen ungewöhnlich stark vermehren und zu Infektionen führen.

Bakterielle Vaginose

Die Bakterielle Vaginose (BV) ist weltweit die häufigste Störung des Urogenitaltraktes bei Frauen im sexuell aktiven Alter. Bei der BV liegt eine Störung des Gleichgewichts der Vaginlflora vor und sie erhöht das Risiko für gynäkologische Komplikationen und Komplikationen in der Schwangerschaft. Die zwei wichtigsten Erreger der BV sind Atopobium Vaginae und Gardnerella Vaginalis. Dabei handelt es sich um Bakterien, die vereinzelt auch der gesunden vaginal Flora vorkommen. In hohen Konzentrationen können sie allerdings die gesunde Flora überwuchern und zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei Männern treten keine Symptome auf. Sie können allerdings unbemerkt von BV-assoziierten Bakterien wie Atopobium Vaginae und Gardnerella Vaginalis besiedelt sein und diese auf ihre Partnerin übertragen.

Symptome Frau

Infektionen mit sexuell übertragbaren Erregern verlaufen häufig asymptomatisch. Dies bedeutet, dass keine offensichtlichen Anzeichen oder Symptome auftreten. Dennoch können asymptomatische Infektionen unbehandelt zu langfristigen Schäden führen und auf sexuelle Partner*innen übertragen werden. Daher ist es ratsam, sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Infektionen testen zu lassen.

Typische Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion sind:

  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Ausfluss aus der Harnröhre oder Scheide
  • Bauch- oder Unterleibsschmerzen
  • Zwischenblutungen oder unregelmäßige Menstruation
  • Geschwüre, Blasen oder Warzen im Genitalbereich
  • Ungewöhnliche Hautveränderungen
  • Fieber, Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein

Eine unbehandelte sexuell übertragbare Infektion kann zu folgenden Langzeiterkrankungen führen:

  • Entzündung der inneren Genitalien (Eierstock und Gebärmutter)
  • Unfruchtbarkeit
  • Eileiterschwangerschaften
  • Chronische Unterbauchschmerzen
  • Entzündungen im Bereich der Leber, des Zwerchfells und des Beckens (Fitz-Hugh-Curtis-Syndrom)
Symptome Mann

Infektionen mit sexuell übertragbaren Erregern verlaufen häufig asymptomatisch. Dies bedeutet, dass keine offensichtlichen Anzeichen oder Symptome auftreten. Dennoch können asymptomatische Infektionen unbehandelt zu langfristigen Schäden führen und auf sexuelle Partner*innen übertragen werden. Daher ist es ratsam, sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Infektionen testen zu lassen.

Typische Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion sind:

  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Ausfluss aus der Harnröhre
  • Bauch- oder Unterleibsschmerzen
  • Schmerzen oder Schwellungen im Bereich der Hoden
  • Geschwüre, Blasen oder Warzen im Genitalbereich
  • Ungewöhnliche Hautveränderungen
  • Fieber, Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein

Eine unbehandelte sexuell übertragbare Infektion kann zu folgenden Langzeiterkrankungen führen:

  • Schmerzhafte Schwellung oder entzündliche Erkrankung der Prostata
  • Nebenhoden oder Hodenentzündung
  • Zeugungsunfähigkeit
  • Entzündung der Samenblase und des Samenstrangs
Ergebnis

Wie erhalte ich mein Testergebnis?

Sobald das Testergebnis vorliegt informieren wir Sie per Mail. Sie können die Ergebnisse direkt abrufen.

Wie schnell erhalte ich mein Testergebnis?

In 2-3 Tagen nach Probeneingang im Labor steht der medizinische Laborbericht für Sie bereit.

Was bedeutet ein negatives Testergebnis?

In dem von Ihnen gesammelten Probenmaterial wurde keiner der angefragten Erreger nachgewiesen. Bitte beachten Sie den Zusammenhang zwischen Infektions- und Testzeitpunkt. Unter Umständen ist ein erneuter Test in entsprechendem zeitlichem Abstand sinnvoll.

Was bedeutet ein positives Testergebnis?

Es wurden ein oder mehrere Erreger für Geschlechtskrankheiten in der von Ihnen gesammelten Probe nachgewiesen. Um langfristige Folgen für Sie sowie eine weitere Ausbreitung der Infektion einzudämmen, ist in der Regel eine entsprechende Therapie erforderlich. Unsere Ärzte beraten Sie gerne über die erforderlichen Behandlungsmöglichkeiten.

Wie kann man eine Infektion mit einem oder mehreren der 11 Erreger behandeln?

Zunächst ist ein positiver Testnachweis erforderlich, um eine Infektion zu bestätigen (zum Beispiel mit unserem 11 Erreger Test). Je nach Art des nachgewiesenen Erregers variiert die Behandlungsstrategie. Einen positiven Chlamydien- oder Gonorrhoe-Befund sollte man unbedingt ärztlich abklären lassen, um Langzeitfolgen zu vermeiden. In der Regel lassen sich Chlamydien und Gonorrhoe mit Antibiotika gut behandeln. Gleiches gilt mit Ausnahme von HSV-1 und HSV-2 auch für die weiteren der 11 Erreger. Des Weiteren ist bei einem positiven Befund wichtig, die jeweiligen Sexualpartner zu informieren, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden. Eine erneute Untersuchung nach der Behandlung ist ratsam.

Risiko für Infektion mit weiteren Erregern

Durch eine Infektion mit einem der 11 Erreger ist das Risiko, sich mit HIV zu infizieren erhöht, sofern man keine Schutzmaßnahmen verwendet. HIV findet durch Entzündungen einen leichteren Weg in den Körper. Umgekehrt verlaufen bei Menschen mit unbehandelter HIV-Infektion, weitere Infektionen wie Chlamydien- und Gonorrhoe-Infektionen meistens schwer.

Video zur Probennahme